Die besten digitalen Tools für deine Selbständigkeit

Womit verschickst du deine Newsletter? Was ist die beste Rechnungssoftware für Selbständige? Welchen Hosting-Anbieter kannst du empfehlen? Immer wieder fragen mich Kunden und auch Freunde nach meinen digitalen Tools. Daher habe ich denen jetzt mal einen Artikel gegönnt und schreibe hier ganz kurz die Tools auf, mit denen ich täglich arbeite und die mir oftmals viel Arbeit abnehmen. Transparenz-Hinweis: Manche Tools sind mit Partner-Links angegeben. Was das genau heißt, kannst du am Ende des Artikels nachlesen.
Meine digitalen Tools für:
Newsletter-Versand
Tool: Active Campaign
In Sachen Newsletter-Versand nutze ich ActiveCampaign, weil es als eines der wenigen Programme mit sogenannten Tags arbeitet, statt nur mit Listen. Dadurch ist man viel flexibler und kann für so ziemlich alles Regeln erstellen. Also Dinge wie „Wenn Person X die E-Mail liest, warte 3 Tage und schick ihm dann noch eine Mail, aber lass den ersten Abschnitt weg“. Oder „Wer schon in meiner Liste ist, bekommt den Abschnitt mit der Vorstellung meiner Person nicht, alle anderen schon“. Man kann also ziemlich gut „wenn-dann-Verknüpfungen“ realisieren. Mit ActiveCampaign kann man optimal auch Lead Magneten erstellen, also Gratis-Downloads wie meine SEO-Checkliste, um E-Mail-Adressen von Interessenten zu generieren und sich so ein Publikum aufzubauen.
Buchhaltung
Tool: Lexoffice
Lexoffice ist wirklich ein Segen. Angebote und Rechnungen schreibe ich nur noch damit. Abgesehen davon, dass man natürlich alle Kunden und Leistungen nur einmal anlegen muss und dann gespeichert hat, gibt es einen entscheidenden Vorteil: Endlich fällt der manuelle Abgleich von Konto und Kundenrechnungen weg. Also kein Stöbern mehr in ausgedruckten Kontoauszügen, ob der Kunde XYZ denn nun schon gezahlt hat. Das Programm ist (auf Wunsch) direkt mit dem Konto verknüpft, erkennt Einzahlungen und schlägt den richtigen Beleg vor. Ab 6,90 Euro geht es los.
Suchmaschinenoptimierung
Tool: Onpage.org
Ausgangsbasis für jede Suchmaschinenoptimierung ist die Analyse von Keywords und der eigenen Webseite. Beides kann das Tool leisten. OnPage nutze ich vorrangig zur Optimierung meiner Seiten. Das Tool findet Fehler auf deiner Webseite und gibt Auskunft zu SEO-relevanten Dingen wie Content-Verbesserungen, Keywords und aktuellen Platzierungen in den Suchmaschinen. Die Basisversion ist kostenlos – wer professionell arbeiten will, sollte sich jedoch die Bezahlversion anschauen. Als Alternative kann man sich zudem das Tool Sistrix anschauen.
Hosting & Domains
Tool: All-Inkl.
Jede Webseite braucht neben der Domain auch Speicherplatz. Im Fall von WordPress muss noch eine sogenannte MySQL-Datenbank dazu. All-Inkl. hat hier sehr gute und faire Pakete, in denen alles drin ist. Die meisten meiner Webseiten liegen bei diesem Anbieter. Hier stimmen Preis-Leistungsverhältnis und Support. Die Performance der Webseiten ist super und man erreicht immer jemanden bei Fragen. Als Alternative kann ich sonst noch den Anbieter Hetzner empfehlen, auf dem auch einige meiner Webseiten liegen.
Grafik
Tool: Canva.com
Canva ist eins von den digitalen Tools bei denen man sich fragt, wie man vorher ohne gearbeitet hat. Wer wie ich keine Ahnung von Design hat (also ich habe eine Ahnung, aber kann sie nicht umsetzen), der sollte sich Canva anschauen. Hier kannst du kostenfrei wirklich sehr einfach und online Grafiken für Social Media (Facebook, Twitter & Co), Anzeigen oder deinen Blog erstellen. Auch Cover für eBooks oder ganze Lead Magneten könnt ihr so bauen. Kostet nichts und ohne kann ich mir das Online-Leben gerade nicht mehr so recht vorstellen.
To-Do Listen
Tool: Trello.com
Mit Trello kannst du kostenlos und sehr smart To-Do-Listen oder Abläufe (z.B. einen Redaktionsplan oder Projektplan) erstellen. Ideal auch für eine Zusammenarbeit im Team: Du kannst eine Aufgabe oder Checkliste erstellen und sie einem Teammitglied zuweisen.
Digitale Produkte verkaufen
Tool: Elopage.com
Wer digitale Produkte verkaufen will, zum Beispiel einen Onlinekurs, Downloadprodukte oder eBooks, der sollte sich Elopage anschauen. Das Tool bietet den kompletten Service vom Hosting der Inhalte über Zahlungsmethoden bis zu Marketing-Partnerschaften. Somit musst du dir nicht aufwändig von einem Programmierer einen „Member-Bereich“ auf deiner Webseite bauen lassen, wenn du Inhalte wie einen Kurs schützen willst, du baust den Kurs einfach direkt in Elopage rein (du kannst dort Videos, Texte, Bilder etc. alles direkt hochladen) und deine Kunden können dort dann kaufen und bezahlen.
Unbezahlte Rechnungen
Tool: finiata.de
Selbständige kennen das Problem: Es muss Geld rein, z. B. weil das Finanzamt eine hohe Nachforderung stellt, und der Kunde zahlt nicht oder verspätet. Hier hilft das StartUp Finiata (ehemals bezahlt.de). Gegen eine kleine prozentuale Gebühr verkauft ihr dort quasi eure Rechnung und bekommt das Geld sofort von Finiata. Das Startup holt sich das Geld dann selbständig von eurem Kunden. Soweit ich weiß, nimmt das Team dort für die erste Rechnung nur sehr wenig als Gebühr (2,49%). Es ist also einen Versuch wert sich dort mal anzumelden, falls es wirklich mal zum Zahlungsausfall kommt. Wichtig: Eure Rechnung muss mindestens ein Zahlungsziel von 14 Tagen aufweisen.
Social Media Management
Tool: hootsuite.com
Mit Hootsuit hast du alle Social Media Kanäle in einem Dashboard und hast so den Überblick über deine Kommunikation mit Kunden, Influencern und Lesern deiner Beiträge. Du kannst zudem Social Media Beiträge planen und timen, ein Feature was schon die kostenlose Basisversion hergibt. Ich bin noch kein Hootsuite-Pro, was ich bisher ausprobiert habe lief aber sehr gut.
Geschäftskonto
Tool: Holvi
Wer noch ein Konto sucht, über das er sein Business abwickeln kann, sollte sich meinen Artikel über ein kostenloses Geschäftskonto für Freiberufler auf meiner Agenturseite durchlesen.
Das waren meine Top-9 der digitalen Tools. Hinweis: Einzelne Anbieter sind mit einem Partnerprogramm verbunden, d. h. ich erhalte eine kleine Provision wenn Ihr dort Kunde werdet. Ich empfehle jedoch nur Programme, die ich selbst nutze und für gut befunden habe. Für euch entstehen dadurch keine Mehrkosten, im Gegenteil: Ich habe die Links so gewählt, dass ihr da wo es geht direkt zu den kostenlosen Startangeboten der Anbieter kommt.